ASP

Psychische Erkrankungen oder Krisen haben meistens einen großen Einfluss auf das eigene Sozialleben. Viele Menschen, die psychisch erkranken, können zum Beispiel nicht arbeiten. Manche haben Probleme mit Sozialkontakten oder ganz alltäglichen Dingen. ASP (Assistenz in der Sozialpsychiatrie) soll dabei helfen, dass Betroffene bessere damit umgehen und leben können. Dabei sollen sie trotzdem möglichst unabhängig und selbständig zurechtkommen. Was genau jemand braucht, ist ganz individuell. Bei uns stehen die Einzel- und Gruppenleistungen in unserer Begegnungsstätte, im Sozialraum (Umfeld) und in der eigenen Wohnung im Mittelpunkt. Hier sind ein paar Beispiele, wobei wir in der ASP unterstützen können:

• wichtige Termine wahrnehmen
• finanzielle Angelegenheiten klären
• geeignete Therapien und Ärzte finden
• rechtlichen Beistand vermitteln
• wichtige Behördenangelegenheiten oder Postbearbeitung erledigen
• Freizeitaktivitäten zu gestalten
• Wohnraum suchen
• alltägliche Aufgaben wie Einkauf oder Wäschewaschen organisieren und strukturieren

ASP ist eine Leistung der Eingliederungshilfe. Diese Hilfe können Menschen in Anspruch nehmen, die an einer psychischen Erkrankung leiden und über eine längere Zeit Unterstützung im Alltag benötigen. Auch alle, die von einer solchen Erkrankung bedroht sind, können Eingliederungshilfe bekommen. Auf so eine Unterstützung hat man ein Recht per Gesetz.

Die Voraussetzung, wenn jemand die ASP in Anspruch nehmen möchte ist, dass er in einer eigenen Wohnung lebt, Unterstützung benötigt und sie auch will. Wer ASP bei uns in Anspruch nimmt, bekommt eine feste Bezugsassistenz.